Urlaub mit Hund: erholt und gesund wieder zurück [06|23]

• Gute Vorbereitung zählt, wenn es mit dem Vierbeiner in den Urlaub gehen soll
• Ein- und Ausreise müssen genau geplant werden
• Abhängig vom Reiseziel drohen dem Hund verschiedene Gefahren
• Die Risiken sollten individuell gemeinsam mit Ihrer Tierärzt*:in abgeschätzt werden
• Vorsorge ist ebenso wichtig wie die Nachsorge nach der Rückkehr aus dem Urlaub
• Eine Krankenversicherung für den Hund verhindert finanzielle Belastungen
• Petdoctors mehrwissen: [Ab 7° C plus sind sie wieder da: 3 Zeckenarten übertragen 5 Krankheiten] [Wie Badespaß für Hunde tödlich ausgehen kann: Blaualgenvergiftung] [6 ungewollte Urlaubsmitbringsel: Parasiten reisen mit]

Ein Urlaub mit Hund sollte immer sorgfältig geplant werden. Zu der Planung gehören nicht nur Unterkunft am Urlaubsort, Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund, gemeinsame Unternehmungen und Einreisebestimmungen in verschiedene Länder. Der Vierbeiner sollte auch immer gesund aus dem Urlaub zurückkommen.

• Zecken [Tipps zum Zecken entfernen]
• Hepatozoonose
• Mücken
• Lungenwürmer
• Herzwürmer (Dirofilariose)
• Hautwürmer
• Babesiose
• Leishmaniose
• Anaplasmose
• Ehrlichiose

Eingeschleppte Zecken und Mücken können sich durch das warme Klima auch in Deutschland und Österreich vermehren und Krankheitserreger übertragen. Einigen invasiven Arten wie Hyalomma marginatum oder der Tigermücke gelingt die Überwinterung und ständige Ansiedlung.

Welche Prophylaxe vor der Reise notwendig ist, sollte immer rechtzeitig vor Reiseantritt mit einem Tierarzt besprochen werden.

2.1 Südliche Länder:

• Impfung gegen Leishmaniose (Spanien, Mallorca)
• Repellents: Spot-on Präparate gegen Sandflöhe und Kriebelmücken
• Spot-on Präparate gegen Herzwürmer und Lungenwürmer
• Moskito-Netze, die den Schlafplatz des Hundes schützen

2.2  Nördliche Länder:

• Vorbeugung gegen Blasenwürmer und Fischbandwurm

Die Prophylaxe gegen Lungenwürmer und Herzwürmer muss bis zu drei Wochen nach der Reise weiter durchgeführt werden, um eine Infektion durch bereits aufgenommene Larven zu vermeiden.

Lassen Sie beim Auftreten folgender Symptome nach einer Reise den Hund immer von einem Tierarzt untersuchen:

• Müdigkeit
• Eingeschränkte Leistungsfähigkeit
• Hautveränderungen
• Fieber
• Blutiger Durchfall
• Erbrechen
• Verweigerung des Futters

Informieren Sie bei der Untersuchung Ihre Tierärzt*in über Ihre Reise, die Aufenthaltsdauer und das Land, in dem sich mit Ihrem Hund aufgehalten haben.