CBD: vielversprechende Humanstudien über die Abtötung von Krebszellen [08|22]
CBD, Mensch, Forschung, Tumor, Krebstherapie, Zellen, Selbstzerstörungssequenz - News [14|08|22]
- Drei Studien am Menschen zum Nachweis der Eignung von Cannabis Krebszellen abzutöten
- Bei Mäusen konnten Gliome durch Gabe von CBD in 18 Tagen um 70% reduziert werden
- Cannabis hat eine anti-angiogene Wirkung.
- CBD (Cannabidiol) greift in die Selbstzerstörungssequenz von Zellen ein.
Durch die Erforschung des Endocannabinoidsystems konnten neue Erkenntnisse über die Entwicklung und Verbreitung von Tumoren gewonnen werden. Da sich Krebszellen in allen Teilen des Körpers ausbreiten, müssen viele unterschiedliche Wege zur Bekämpfung der Tumoren eingeschlagen werden. Derzeit werden viele Studien an Menschen durchgeführt, die nachweisen sollen, dass Cannabis dazu geeignet ist, Krebszellen abzutöten. Einige dieser Studien sind vielversprechend, das endgültige Ergebnis muss allerdings noch abgewartet werden.
1. Wirkung von Cannabis in der humanen Krebstherapie:
Die wichtigste Wirkung von Cannabis in der Krebstherapie ist die anti-angiogene Wirkung:
- Angiogenese ist ein Vorgang, bei dem im Körper neue Blutgefäße gebildet werden.
- Durch diesen Prozess können Wunden heilen,
- Körpergewebe kann wachsen und
- das Kreislaufsystem wird optimiert.
Krebs beeinflusst die genetische Struktur der Zellen:
- Teilung und Wachstum erfolgen ohne Kontrolle.
- Neue Gefäße, die das Tumorgewebe ernähren, entstehen.
- Durch die Anti-Angiogenese wird die Bildung dieser Blutgefäße verhindert.
1.1 Verlangsamung des Tumorwachstums:
Die Bildung neuer Blutgefäße wird durch das körpereigene Endocannabinoidsystem gesteuert. Cannabinoide besetzen die Protein-Rezeptoren und verlangsamen dadurch das Wachstum der Tumoren. Zellen können nicht aus dem Tumor auswandern. Es bilden sich keine Metastasen.
1.2 Aktivierung der Selbstzerstörungssequenz:
Krebszellen gaukeln dem Körper vor, gute Zellen zu sein. Sie sterben daher nicht bei der Apoptose (Selbstzerstörung der Zelle) ab. CBD (Cannabidiol) greift in die Selbstzerstörungssequenz ein. Der Körper erhält die Erlaubnis, die Tumorzelle abzutöten. Gesunde Zellen werden durch CBD nicht beeinflusst oder abgetötet.
2. Studien und Links:
Bei Mäusen konnten Gliome (Tumoren im Gehirn und Nervensystem) durch eine Behandlung mit CBD innerhalb von 18 Tagen um 70 % reduziert werden. Derzeit wird vermutet, dass die Antitumoraktivität von CBD auch auf andere Tumoren angewendet werden kann.
Studien zur Krebsbehandlung beim Menschen: