VetMed-Studie hat Rasselisten widerlegt [07|22]
Österreich, Studie, Hundebiss-Statistik, Risikoanalyse, VetMed Wien - Update [25|07|22]
- Hundebiss-Statistik und standardisierte Risikoanalyse der VetMed Wien
- Es gibt keine gefährlichen oder ungefährlichen Hunderassen
- Ob ein Hund gefährlich ist oder nicht hängt davon ab, wie er aufwächst, sozialisiert und erzogen wird.
- Das sind die zentralen Ergebnise einer Studie der veterinärmedizinischen Universität Wien
In einer Studie der VetMed im Mai 2019 wurden mehr als 13.000 Hunde aus 31 unterschiedlichen Rassen untersucht. Daraus lässt sich keine Beurteilung als Listen- oder Kampfhund nach Rasse ableiten,
Listenhunde per se gibt es nicht. Hunde sind überwiegend ein Produkt ihrer Umwelt. Die Zuchtbdingungen, die gemachten Erfahrungen sowie das Verhalten der Hundehalter:innen stehen primär im Vordergrund.
Leider gab es in Österreich auf die Ergebisse der Studie keine Reaktion, der für die Hundegesetzgebung Verantwortlichen. Die Kompetenz das Tierschutzgesetz liegt bei den einzelnen Bundesländern, die Entscheidungen scheinen rein politisch motiviert.
Die Pflichten für Hundebesitzer:innen sind nach wie vor in jedem Österreichischen Bundesland anders geregelt. Wien und Niederösterreich schreiben für bestimmte Hunderassen verpflichtend einen Hundeführschein vor. In Oberösterreich reichen ein allgemeiner Sachkundenachweis für das Halten von Hunden und ein erweiterter Nachweis für auffällige Hunde.