12 Tipps für ein harmonisches Zusammenleben mit Stubentigern

11 Tipps für Dosenöffner auf petdoctors.at
(c) Foto Gundula Vogel auf Pixabay
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Zusammenleben, Homeoffice, Verhalten - News am 25 Juli 2020

  1. Katze von den Blumentöpfen auf dem Fensterbrett fernhalten 
  2. Do it yourself Kraulen für Stubentiger
  3. Kabelschutz rettet Katzenleben
  4. Ade Katzenhaare auf Kleidung und Polstermöbeln 
  5. Sanfter Pflanzenschutz in der Wohnung
  6. Selbstbeschäftigung, die Spaß macht
  7. Abhilfe gegen Ameisen im Futterschüsserl
  8. Erste Hilfe, wenn es in der Wohnung nach Katze riecht
  9. Möbeln vor scharfen Krallen schützen
  10. Stubtiger von Vorhängen fern halten
  11. Natürliche Reinigung der Katzentoilette mit Essig und Backpulver 
  12. Katzen brauchen einen Katzenpartner

Ein harmonisches Zusammenleben mit unseren sebstbewussten Stubentigern ist nicht immer leicht. Denn unsere Samtpfoten können ganz schön anspruchsvolle Tiere sein, die das Personal oft an die Grenzen bringen.

1.  Wie Sie Ihre Katze von den Blumentöpfen auf dem Fensterbrett fernhalten

Katzen lieben Blumentöpfe. Sie können die grünen Blätter der Pflanzen anfressen oder in der Erde wühlen. Das die Dosenöffner dann nicht so viel Freude mit der am Boden verstreuten Erde haben, spielt für die Katze keine Rolle. Eventuell werden größere Blumentöpfe auch als Ersatz für die Katzentoilette genutzt.

Die Lösung ist ganz einfach. Legen Sie verschieden große Tannenzapfen auf die Fensterbank. Da die Zwischenräume zwischen den Blumentöpfen besetzt sind, ist es Ihrer Katze nicht so leicht möglich, auf die Fensterbank zu springen und die Erde zu erreichen.
Achten Sie dabei aber immer auch darauf, dass Ihrer Katze ein Fenster als Aussichtsplattform zur Verfügung steht.

2. Wenn Kraulen zur Herausforderung im Home-Office wird

Sie arbeiten im Homeoffice und Ihre Katze fordert ständig Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit? Dann ermöglichen Sie ihr doch mit einer selbstgebastelten Kraulstraße ein wenig Abwechslung.

Befestigen Sie verschieden große Bürsten mit unterschiedlichen Borstenqualitäten an den Tischbeinen, Sesselbeinen oder Kanten. Ihre Katze wird lernen, sich im Vorbeilaufen die losen Haare mit den Bürsten aus dem Fell zu entfernen. Und die Kratzmöglichkeit steht, anders als beim Dosi, ständig zur Verfügung.

Trotzdem sollten die gewohnten Kuscheleinheiten mit Ihrer Katze nicht ausfallen. Sie stärken die Beziehung zu Ihrem Stubentiger.

3.  Kabel Katzensicher machen, rettet Leben

Vor allem junge Katzen sind besonders neugierig und wollen ihre Umgebung erforschen. Dazu zählt auch das Kauen an allem, was interessant ist. Stromkabel sollten daher nie offen herumliegen. Sie können mit Kabelkanälen oder Plastikschläuchen verdeckt werden. Und schon ist die Wohnung katzensicher.

4. So befreien Sie Ihre Bekleidung und Möbel von Katzenhaaren 

Katzenhaare besitzen Widerhaken. Sie haften hartnäckig an der Kleidung und den Möbeln. Nicht einmal durch Waschen in der Waschmaschine können die lästigen Haare entfernt werden.

Wirklich nicht? Probieren Sie doch einmal aus, einen Tennisball mit der Wäsche in die Waschkammer zu geben. Die Katzenhaare bleiben an dem Tennisball haften und Ihre Kleider sind wieder frei von Haaren.

Für die Entfernung der Katzenhaare, die auf dem Sofa oder anderen Polstermöbeln kleben, ist ein Scotch bright Schwamm gut geeignet. Benetzen Sie die raue Fläche mit Wasser und etwas Geschirrspülmittel und fahren Sie vorsichtig mit dem Schwamm über den Stoff. Die Katzenhaare haften an dem Schwamm und werden herausgezogen. Verwenden Sie den Schwamm bitte nicht bei empfindlichen Stoffen, wie beispielsweise Seide. Hier kann das Gewebe durch den rauen Schwamm beschädigt werden. Testen Sie immer zuerst an einer unauffälligen Stelle. 

5.  Katzenfreundlicher Pflanzen-"Schutz" in der Wohnung

Viele Pflanzen sind giftig für Katzen. Auch wenn Sie ungiftige Blumen auswählen, ist es nicht besonders schön, wenn die Blätter angenagt sind. Verwenden Sie doch einfach ein Mini-Glashaus oder ein Pflanzenterrarium. Die Pflanzen werden durch das Glas geschützt und Sie können sich lange an dem Anblick der Blumen und Grünpflanzen erfreuen. Vor allem Grünpflanzen fühlen sich in dem Pflanzenterrarium wohl.

6. Spiele für Stubentiger, die auch ohne Katzenmama und -papa funktionieren

Katzen spielen gerne und lieben geistige Beschäftigung. Vor allem in einer Wohnung kann es da schnell langweilig werden. Abhilfe schafft spezielles Katzen-Spielzeug, wie Futterball oder Futter-Ei.

Wird der Futterball oder das -ei bewegt, fallen Leckerchen aus dem Inneren heraus. Die Katze belohnt sich für ihre Aktivität selbst und befriedigt gleichzeitig ihren Jagdtrieb.

Trotzdem sollten Sie gemeinsame Spielstunden nicht von Ihrem Stundenplan streichen. Für das Zusammenleben ist es besonders wichtig, dass die Katze auch direkt von Ihnen für ihr Verhalten belohnt wird.

7.  Wenn Ameisen das Katzenfutter erobern

Ihre Katze hat die Möglichkeit für Freigang oder einen Aufenthalt im Garten? Sie wollen auch draußen eine Futterschüssel aufstellen? Leider haben die Ameisen das Futter schnell entdeckt. Damit die Ameisen Ihrer Katze das Futter nicht streitig machen, müssen sie von der Futterschüssel ferngehalten werden. Leider sind die meisten Ameisenköder für Katzen giftig. Eine ungefährliche Methode ist ein Kreidekreis, der rund um die Futterschüssel gezogen wird. Die Ameisen werden den Kreidestrich nicht überqueren. Zusätzlich können Ameisen durch das Auslegen von Kupfermünzen (1 oder 2 Cent) vertrieben werden.

8.  Die ganze Wohnung riecht nach Katze

Dieses Problem betrifft eher die Dosenöffern als ihre Katzen. Ist Ihr Stubentiger krank oder alt, kann es passieren, dass der Harn nicht nur in der Katzen-Toilette abgesetzt wird. Schnell verbreitet sich in der Wohnung ein hartnäckiger Uringeruch.

Durch Waschen mit verdünntem Essig kann der Geruch etwas beseitigt werden. Noch besser eignen sich spezielle Enzym-Reiniger. Der Geruch nach Katzenharn wird einfach zersetzt. Die Luft riecht wieder angenehm und frisch. Und die Katze wird durch den Enzym-Reiniger nicht beeinträchtigt.

9. Die Katze kratzt am Sofa und den Möbeln

Katzen müssen ihr natürliches Kratzbedürfnis ausleben können. Die Krallen werden geschärft und das Revier mit Kratzspuren markiert. Doch was tun, wenn die Katze nicht den Kratzbaum, sondern viel lieber die Möbel ihrer Dosenöffer zum Schärfen der Krallen nutzt?

Stellen Sie selbst einen Spray her, der die Katze von dem Kratzen an Möbeln fernhält. Füllen Sie 150 Milliliter Wasser in eine Sprühflasche und mischen Sie zehn Tropfen ätherisches Bio-Eukalyptus-Öl darunter.

Damit sich das Öl mit dem Wasser verbinden kann, benötigen Sie noch zwei bis drei Tropfen Spülmittel. Sprühen Sie die Stellen der Möbel, an denen die Katze kratzt, regelmäßig mit dem Spray ein. Dieser ist für Katzen ungiftig. Sie sollten den Spray aber nie direkt auf die Katze sprühen, da der Eukalyptus-Geruch den Geruchssinn Ihres Stubentigers für viele Stunden beeinträchtigt.

10. Die Katze klettert an den Vorhängen

Katzen lieben es, zu springen und zu klettern. Gut strukturierte Wohnungen sind daher für die Zimmertiger besonders wichtig. Damit die Katze nicht an den Vorhängen hochklettert, können Sie an der Wand einen Sisalteppich befestigen. Und schon ist eine Erlebnis-Kletterwand für Katzen fertig, die Ihrem Stubentiger Freude und Abwechslung bringt.

11. Die Katzen-Toilette riecht unangenehm

Ihre Katze weigert sich, eine Katzen-Toilette mit beduftetem Katzenstreu aufzusuchen? Sie wollen die Katzen-Toilette nicht jeden Tag mit einem Enzym-Spray einsprühen?

Dann versuchen Sie es doch einmal mit Essig und Backpulver. Sprühen Sie die Katzen-Toilette mit Essig ein und warten Sie, bis die groben Verschmutzungen gelöst sind. Anschließend streuen Sie Backpulver in die Toilette. Sobald der Boden getrocknet ist, können Sie das Backpulver entfernen. Der Harngeruch ist verschwunden.

Der unangenehme Geruch kann auch mit grünem Tee neutralisiert werden. Mischen Sie einige zerriebene grüne Teeblätter unter das Katzenstreu. Der Tee verhindert die Vermehrung von Bakterien und wirkt antiseptisch.

12. Katzen sind sehr soziale Tiere: immer zu zweit und nie allein halten.

Ein Mensch oder ein anderes Tier zum Beispiel ein Hund kann keinen beim besten Willen Katzenpartner ersetzen. Werden Katzen in der Wohnung in Einzelhaltung gehalten, sind sie weniger aktiv. Sie dösen in der Abwesenheit ihres Halters nur vor sich hin. Durch die geistige und körperliche Unterforderung lässt die Fitness nach. Die Lebenszeit ist verkürzt. Einige Katzen, die ihre Sozialkontakte nicht ausleben können, entwicklen Depressionen und Verhaltensstörungen. 

 

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