White Dog Shaker Syndrome ist behandelbar [10|21]

Krankheit, Muskel, Tremor, Immunsystem, Malteser, Pudel, Bichon, West Highland Terrier
(c) Photo: malakai auf Pixabay
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Krankheit, Muskel, Tremor, Immunsystem, Malteser, Pudel, Bichon, West Highland Terrier - News [17|10|21]

  • Das White Dog Shaker Syndrom tritt bei kleinen Hunderassen mit weißem Fell auf
  • Die Erkrankung wird auch als Steroid Response Tremor bezeichnet
  • Die Hunde zittern am ganzen Körper
  • Bei größeren Hunderassen und anderen Fellfarben tritt die Erkrankung seltener auf 
  • Bereits im Alter von ein bis zwei Jahren zittern die betroffenen Hunde am ganzen Körper.
  • Bei einigen Hunden sind nur einzelne Muskelgruppen betroffen. 

1. Über das White Dog Shaker Syndrom:

Bei dem generalisierten Tremorsyndrom zittern Kopf und Körper durch unwillkürliche Muskelbewegungen. Die Erkrankung tritt ab einem Alter von ein bis zwei Jahren auf.

Ursache für das White Dog Shaker Syndrom ist noch nicht geklärt.Vermutet wird eine Beteiligung des Immunsystems an dem Ausbruch der Erkrankung. 

2. Betroffne Hunderassen sind:

  • Malteser
  • West Highland White Terrier
  • Pudel
  • Bichon
  • Seltener andere Hunderassen unter 13 Kilogramm

3. Symptome des White Dog Shaker Syndrom:

  • Zittern an Kopf und Körper: rhythmische Bewegungen der Muskeln, die sich ständig wiederholen
  • Selten Nystagmus (schnelle Augenbewegungen)
  • Selten neurologische Defizite während des Zitterns
  • Das Zittern verschlimmert sich durch Stress und Aufregung
  • Bei manchen Hunden verschwindet das Zittern während des Schlafens
  • Abhängig vom Grad der Erkrankung bestehen unterschiedliche Einschränkungen beim 
  • Laufen und Fressen

4. Diagnose der Erkrankung:

Klinische Untersuchung
Blutuntersuchung
Harnuntersuchung
Ausschluss anderer Erkrankungen

5. Therapie des White Dog Shaker Syndroms:

  • Prednisolon zur Unterdrückung des Immunsystems (Der Wirkstoff zählt zur Gruppe der Glukokortikoide auch  Kortison genannt), 
  • Spricht der Hund auf Kortison nicht ausreichend an, kann er mit anderen Immunsuppressiva behandelt werden.
  • Diazepam wird bei starken Zitteranfällen  gegeben.

Eine Heilung ist nicht möglich. Die Therapie muss lebenslang erfolgen. Wegen der Nebenwirkungen der langfristigen Behandlung mit Kortison sind regelmäßige Kontrollen durch die Tierärzt*in erforderlich.

6. Prognose zum Krankheitsverlauf:

Wird der Hund behandelt, verschwindet das Zittern innerhalb von zwei Wochen. Der Hund ist in seiner Lebensqualität kaum eingeschränkt.

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