Teil 1: Das Moor, die Apotheke aus der Natur [03|22]

Naturschutz, Niedermoor, Übergangsmoor, Hochmoor
(c) Photo: Herbert Aust auf Pixabay
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Naturschutz, Niedermoor, Übergangsmoor, Hochmoor - News [15|03|22]

  • Moore sind über Jahrtausende entstanden.
  • Sie sind in Gebieten zu finden, in denen viel Wasser vorhanden ist.
  • Das Wasser verhindert, dass das organische Material aus Pflanzen und Kleinlebewesen nicht abgebaut wird, sondern sich als Torf ablagert.
  • Pro Jahr wächst die Torfschicht in einem Moor um ungefähr einen Millimeter.
  • Man unterscheidet Nieder-, Übergangs- und Hochmoore
  • Mit Moorprodukten kann die Gesundheit von Menschen und Tieren unterstützt werden.

1. Das Niedermoor:

Niedermoore entstehen an Flussgebieten, bei Quellen und feuchten Senken. Sie werden über das Grundwasser und über Sickerwasser gespeist.Das stehende Wasser verursacht einen Mangel an Sauerstoff. Pflanzen können nicht vollständig abgebaut werden. Die Reste sammeln sich am Boden des Moors und bilden die Torfschicht. Bei der Bildung des Torfs vermischen sich die Pflanzenreste mit den Mineralstoffen der unter dem Torf liegenden Bodenschicht. Typische Eigenschaften:

  • Langsames Wachstum
  • Ständiger Kontakt mit dem Grundwasser
  • pH-Wert 3,5 – 7
  • hoher Nährstoffgehalt
  • artenreiche Tier- und Pflanzenwelt

2. Übergangsmoor:

Das Übergangsmoor entsteht, wenn sich ein Niedermoor zu einem Hochmoor entwickelt. Wasser gelangt über das Grundwasser und den Regen in das Moor.

  • Bei vielen Niederschlägen erfolgt die Entwicklung zu einem Hochmoor
  • Typisch sind mosaikartig gemischte Niedermoor- und Hochmoorpflanzen

3. Hochmoor:

Das Hochmoor oder Regenwassermoor entsteht in einem kühlen Gebiet, in dem es häufig regnet, aber nur wenig Wasser abfließt. Das Hochmoor benötigt für sein Wachstum viele Jahrhunderte.

  • Nährstoffe gelangen nur über Niederschläge in das Moor
  • Keine Verbindung zum Grundwasser
  • Keine Verbindung zu dem mineralischen Boden unter der Torfschicht
  • Schwammige Polster aus Torfmoosen, die über dem Niveau des Grundwassers wachsen
  • Niedriger pH-Wert
  • Wenig Nährstoffe
  • Nur spezialisierte Pflanzen- und Tierarten

4. Die Tier- und Pflanzenwelt im Moor:

Das Moor ist ein besonderer Lebensraum, in dem spezialisierte Tiere und Pflanzen überleben können.

  • Bergeidechse
  • Bruchwasserläufer
  • Birkhahn
  • Fieberklee
  • Echtes Fettkraut
  • Glockenheide
  • Gemeine Moosbeere
  • Goldregenpfeifer
  • Großer Moorbläuling
  • Kleine Moosjungfer

Der Schutz der Moore ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Natur und des Klimas. Die einzigartigen Landschaften sind heute stark bedroht und sollten nur schonend abgebaut werden.

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