Buchtipp No61: Die Natur hat Recht [11|23]

• Elisabeth Weydt
• 21. September 2023
• Verlag: Knesebeck
• ISBN-10: ‎ 3957287235
• ISBN-13: ‎ 978-3957287236
• Preis: D 20,00 Euro, A 20,60 Euro

Wenn Tiere, Wälder und Flüsse vor Gericht ziehen

Sind die Menschen nicht bereit, ihr Weltbild und ihren verschwenderischen Lebensstil zu ändern, stehen die Natur und das Ökosystem kurz vor einem Kollaps. Doch Umweltschutz und Energiewende können, wie das Beispiel von Ecuador zeigt, auch trotz des großen Verlangens nach Rohstoffen funktionieren.

Die Menschen müssen der Natur nur das Recht zugestehen, auf ihre eigenen Bedürfnisse hinzuweisen. Passieren kann das, in dem die Natur zu einer juristischen Person erklärt wird, die die Möglichkeit hat, ihre Rechte vor Gericht einzuklagen. Tiere und auch Wälder und Flüsse könnten vor Gericht ziehen und eine Klage einreichen. Werden die Rechte in den Verfassungen der Länder verankert, sind die Chancen der Natur groß, ihre Ansprüche durchzusetzen. Grundsatz des Konzeptes von Elisabeth Weydt ist es, dass der Mensch nicht mehr Rechte als die Natur hat, da er ja selbst ein Teil des Ökosystems ist.

Heute kämpfen bereits viele Umweltschützer und weltweite Initiativen um die Rechte der Natur. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die negativen Folgen des Klimawandels das Leben auf der Erde dramatisch verändern. Das Buch „Die Natur hat Recht“ zeigt neue Ideen auf, die für die Zukunft der Klimawende und des Natur- und Artenschutzes bedeutend sein können. Es bringt die Leser:innen dazu, die Augen zu öffnen für neue Wege in eine lebenswerte Zukunft.
 
Die Journalistin Elisabeth Weydt arbeitet als freie Redakteurin. Sie ist eine der Gründerinnen des Medienhauses Radio Utopistan e.V. Elisabeth Weydt schreibt Geschichten über das Leid, das durch Lieferketten verursacht wird, unterschiedliche Weltbilder und die Kraft der Zivilbevölkerung, die eine Transformation durchsetzen kann. Elisabeth Weydt lebt in Hamburg.