Buchtipp No51: Sprich mit mir

petdoctors.at Buchtipp: Roman, T.C. Boyle, Carl Hanser Verlag
(c) Hintergrundbild: analogicus auf Pixabay
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Buchtipp, Roman, T.C. Boyle, Carl Hanser Verlag - news 22/02/21

In „Sprich mit mir“ stellt T.C. Boyle nicht nur den Menschen, sondern auch ein Tier in den Mittelpunkt eines Experiments. Mit den Akademikern Dr. Moncrief und Guy Schermerhorn begegnet der Leser Menschen mit all ihren Abgründen. Karriere, Geldgier, Egoismus, Verrat: kein menschliches Verhalten ist T.C. Boyle fremd. Den Gegenpol bildet die Studentin Aimee Villard, die andere auf Abstand hält und nach dem Sinn des Lebens sucht.

Sam, ein Schimpanse, wird von Menschen aufgezogen. Er ist ein Forschungsobjekt, bei dem die kognitiven Fähigkeiten und das Bewusstsein ausgelotet werden sollen. Lange kennt Sam nur Menschen, aber keine Affen. Er ist dazu in der Lage, sich in der Gebärdensprache zu verständigen. Zwischen Sam und Aimee entsteht eine Beziehung. Sam erwidert die Gefühle der Studentin und entwickelt sich immer mehr zu einem Individuum. Aber die Beziehung kann nicht von Dauer sein. Sam wird für die Tierexperimente einer anderen Universität beschlagnahmt. In ihrer Verzweiflung fasst Aimee einen verrückten Plan.

T.C. Boyle nutzt in seinem Roman tatsächliche Begebenheiten, die er fantasievoll zu einem Spannungsbogen erweitert, der bis zur letzten Seite anhält. Der Leser kann sich die Frage stellen: Wie ähnlich ist das Tier dem Menschen? Der Schimpanse ist geschickter und körperlich kräftiger. Er funktioniert nicht wie Hunde, bei denen unerwünschte Eigenschaften einfach durch die Zucht ausgeschaltet wurden. Die Affen sind nicht über Generationen gezüchtet worden. Sie sind selbstständig und stammen aus der Wildnis. Sie haben nicht darum gebeten, gefangen und aus ihrem freien Leben herausgerissen zu werden. Wenn man in ihre Augen sieht, kann der Mensch sich selbst sehen. Denn Tiere sind uns ähnlicher, als wir vermuten.

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