Västgötaspets: der schwedische Vallhund ein intelligenter und engagierter Arbeitshund [06|22]

Hütehunde, Arbeitshunde, Westgotenspitz, schwedischer Schäferspitz - Petdoctors [28|06|22]
(c) Photo: Sari Pitkänen auf Pixabay
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Hütehunde, Arbeitshunde, Westgotenspitz, schwedischer Schäferspitz - News [28|06|22]

  • Herkunft: Schweden
  • FCI: Gruppe 5, Sektion 3, Standardnummer 14
  • Größe: Rüde 33 cm, Hündin 31 cm
  • Gewicht: 9 – 14 kg
  • Fell; kurzhaarig
  • Farbe: frau braun, grau gelb, rötlich braun
  • Lebenserwartung: 12 – 15 Jahre

Der schwedische Vallhund wird auch als Westgotenspitz und schwedischer Schäferspitz bezeichnet. Die sehr alte Hunderasse gehört zu den Hütehunden. Die Arbeitshunde haben bis heute ihren Beschützerinstinkt nicht abgelegt.

1. Geschichte:

Der Vallhund stammt aus der schwedischen Provinz Västergötland. Ob die Hunde von Schweden nach England, oder von England nach Schweden gebracht wurden, ist bis heute nicht geklärt. Die Hunde sind jedenfalls schon mit den Wikingern auf ihren Schiffen gereist. Aus dieser Zeit stammt auch die Verwandtschaft mit den englischen Corgis.

Ursprünglich wurde der Vallhund beim Treiben von Vieh und als Rattenfänger eingesetzt. Djurch Knabbern an den Fersen von Rindern und Schafen steuerten die kleinen Hunde die Bewegungen der Herden. Erst 1943 erfolgte die Anerkennung als eigene Hunderasse.

2. Charakter:

  1. Die mutigen und loyalen Hunde haben nur kurze Beine, sind aber trotzdem sehr aktiv. Der Vallhund muss einen Hüteinstinkt ausleben und ist nicht für Couch-Potatoes geeignet.
  2. Aufgrund der hohen Intelligenz müssen die Hunde ständig beschäftigt werden. Erst nach ausreichender Bewegung und geistiger Forderung wird eine Pause eingelegt. 
  3. Die intelligenten Hunde können leicht trainiert werden.
  4. Vallhunde bellen sehr viel. Das Bellen kann nicht durch Erziehung verringert werden.
  5. Mit Kindern und anderen Tieren kommen die Hunde gut zurecht. Sie spielen gerne und werden ein guter Freund für Kinder. 
  6. Wird der Vallhund zu stark bedrängt, neigt er zum Zwicken. 
  7. Die Hunderasse ist unabhängig und trifft schnell eigene Entscheidungen. Damit der Vallhund nicht beginnt, seine Menschen zu hüten, muss er konsequent und liebevoll erzogen werden. 

3. Aussehen:

  • Kurze Beine
  • 2 Typen: kurze Rute und bis zu 25 cm lange Rute
  • Bewegliche, mittelgroße, aufgestellte Ohren
  • Gedrungener Körper, mehr lang als hoch
  • Dichtes Fell mit viel Unterwolle, das eng am Körper anliegt
  • Fell am Hals, Rücken und an den Seiten dunkler
  • Kopf erinnert an einen Wolf

4. Ernährung:

  • Hochwertiges Hundefutter ohne Zucker mit einem hohen Fleischanteil
  • Natürliche Kausnacks beschäftigen den aktiven Vallhund
  • Neigt bei falscher Fütterung zu Übergewicht
  • Empfohlen wird die Fütterung zwei Mal täglich

5. Pflege:

Das dichte Fell muss regelmäßig gebürstet werden, damit der Vallhund nicht zu viele Haare verliert. Damit das Fell weich bleibt, sollten die Hunde alle zwei Wochen gebadet werden.
Im Sommer kann der Hund die Hitze schlecht ausgleichen und benötigt einen kühlen Schattenplatz und viel frisches Trinkwasser.

Kann sich der Hund nicht genügend bewegen, müssen die Nägel regelmäßig gekürzt werden. Ohren und Zähne sollten mindestens einmal pro Woche gereinigt werden.

6. Gesundheit:

  1. Robuste Rasse
  2. Ab einem Alter von 10 Jahren PRA progressive Retinaatrophie. Jeder dritte Hund wird nachtblind.
  3. Selten Hyftgelenksdysplasie

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